Klinik für psychosomatische Medizin

Die Klinik für Psychosomatische Medizin bietet als Akutkrankenhaus mit einem regionalen und überregionalen Einzugsgebiet vollstationäre und teilstationäre Behandlung an. 

Die Station und die Tagesklinik arbeiten nach einem integrativen Modell. Ein Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung kann bei Behandlungs- und Behandlerkontinuität stattfinden. Zur tagesklinischen Behandlung stehen 20 Plätze zur Verfügung und zur vollstationären Behandlung 62 Betten.

Als Krankenhaus behandeln wir Patient*innen mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum psychosomatischer Krankheitsbilder nach dem neusten wissenschaftlichen Erkenntnisstand und den Leitlinien der psychosomatischen Fachgesellschaften. Das integrativ psychosomatische Konzept verknüpft die organmedizinische Behandlung mit tiefenpsychologischen, verhaltenstherapeutischen und systemischen Therapiekonzepten.

Unser Leistungsspektrum
Klinikvorstellung im Video

Informationen zum Download
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Download
Die ambulante Untersuchung
 

Klinikleitung

Dr. med. Nina Sauer

Hinweis für Psychologie-Studierende

Alle Praktikumsplätze für Psychologiestudiere sind bis einschließlich 03/2026 vergeben und ein Bewerbungsverfahren für ab 04/2026 hat noch nicht begonnen.

Individuelle und ganzheitliche Psychosomatische Therapie

Multiprofessionelle Begleitung zur Förderung von Ressourcen und Heilung

Die Psychotherapie findet schulen-übergreifend, störungs- und beziehungsorientiert statt. In unserer Psychosomatischen Klinik arbeitet ein multiprofessionelles und hochqualifiziertes Ärztliches, Therapeutisches und Pflegerisches Team mit den Patient*innen Hand in Hand. Das vertraute Gespräch mit den Patient*innen ist unser wichtigstes Anliegen.

Unsere Patient*innen erhalten ein auf sie individuell abgestimmtes Therapiekonzept, das körperliche, soziale und seelische Leiden gleichzeitig und gleichwertig berücksichtigt.

Ziel der psychosomatisch-psychotherapeutischen Behandlung hier ist die Beschäftigung mit den Wechselwirkungen zwischen den körperlichen Erkrankungen, der Persönlichkeit und der Biographie sowie den sozialen Faktoren, so dass Einsichten gewonnen werden können für das Zusammenwirken emotionaler und körperlicher Lebensweisen und Reaktionen.

Aktiviert werden auch eigene Ressourcen, so dass gewünschte Veränderungen möglich werden. Es wird ihnen ein intensives multimodales und multiprofessionelles Setting zur Verfügung gestellt mit vielfältigen Gesprächsmöglichkeiten in Einzel- und Gruppentherapie, Paargesprächen und Familiengesprächen, mit spezifischen nonverbalen Behandlungsformen, der Kunst-, Körper- und Musiktherapie, der Ökotrophologie, Yoga und physiotherapeutischen Angeboten, den pflegerischen Angeboten sowie speziellen störungsorientierten Verfahren, um Ausdauer, Kraft und Kreativität wieder entwickeln zu können.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Download

Schwerpunkte

Insgesamt umfasst das diagnostische Indikationsspektrum für die stationäre psycho-somatische Krankenhausbehandlung die folgenden Krankheitsbilder im Detail

in enger Kooperation mit der Klinik für Gastroenterologie des DIAKOVERE Henriettenstifts - Chefarzt Dr. med. P. Meier

  • Anorexia nervosa  
  • Bulimia nervosa (bei entsprechendem Schweregrad)  
  • Binge-eating-Störung (bei entsprechendem Schweregrad oder psychischer Komorbidität) 

  • Somatisierungsstörung  
  • undifferenzierte Somatisierungsstörung  
  • hypochondrische Störung  
  • somatoforme autonome Funktionsstörung  
  • anhaltende somatoforme Schmerzstörung  
  • funktionelle Störung (Fibromyalgie, Reizdarmsyndrom, chronisches Müdigkeitssyndrom mit schwerer psychischer Komorbidität)  
  • dissoziative Störungen

schwer einstellbarer Diabetes mit depressiver Störung oder Essstörung, chronisch entzündlicher Darmerkrankungen mit psychosozialer Wechselwirkung, rheumatische Erkrankungen mit psychischer Komorbidität, chronische Schmerzsyndrome, Rückenschmerz mit psychischer Komorbidität .

  • depressive Störungen 
  • Angststörungen  
  • Zwangsstörungen

  • Reaktionen auf schwerwiegende körperliche Erkrankung  
  • schwere Lebenskrisen (Familie, Beruf, soziales Umfeld)  
  • posttraumatische Belastungsstörung 

  • Spezifische Persönlichkeitsstörungen  
  • Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen  
  • Andauernde Persönlichkeitsänderungen, nicht Folge einer Schädigung oder Krankheit des Gehirns

Unser Leistungsspektrum

Die ambulante Untersuchung in der Ambulanz der Psychosomatischen Klinik hat das Ziel, eine ausführliche Erhebung der Beschwerden sowohl im körperlichen als auch im psychischen Bereich vorzunehmen. Berücksichtigt werden Anamnese und Verlauf der Beschwerden, die subjektive Bedeutung dieser Beschwerden für die Patient*innen, Einschränkung der Lebensqualität, die aktuelle Lebenssituation als auch die Biografie. Zusätzlich relevant sind alle Behandlungen, die im medizinischen Bereich bisher durchgeführt wurden: Krankenhausaufenthalte und Operationen sowie ambulante Behandlungen und Untersuchungen. Ebenso relevant sind Medikamente, die aktuell eingenommen werden, deren Wirkung sowie Unverträglichkeiten von bereits eingenommen und wieder abgesetzten Medikamenten. Es werden Arztbriefe und Befunde der letzten Jahre berücksichtigt. Dies alles zusammen dient der sorgfältigen Diagnostik, die nach Beratung in eine Therapieempfehlung mündet. Patient*innen erhalten von uns vielfältige Informationen über das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten sowie die Risiken einer Behandlung und Patient*innen werden in den Entscheidungsprozess mit einbezogen (charged decision making). Für die Erstuntersuchung werden ein bis zwei Stunden benötigt.

Die stationäre und tagesklinische psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung ist durch den multidisziplinären Ansatz, d. h. durch die Zusammenführung unterschiedlicher Therapieverfahren für eine Behandlungsdauer von durchschnittlich 4 bis 8 Wochen gekennzeichnet.

Hauptaufgabe der stationären psychosomatisch-psychotherapeutischen Behandlung ist es, mit dem betroffenen Patient*innen gemeinsam Probleme, die die schwere Symptomatik oder eine Lebenskrise ausgelöst haben, sichtbar werden zu lassen und zu bearbeiten.

Während der stationären psychosomatischen Behandlung werden tiefenpsychologische Ansätze mit verhaltenstherapeutischen und systemischen sowie spezialtherapeutischen Ansätzen integriert und kombiniert. Sowohl eine beziehungsorientierte Vorgehensweise als auch symptomzentrierte und übende Vorgehensweisen werden verwendet.

Von besonderer Bedeutung im Behandlungsangebot sind die spezialtherapeutischen Angebote: körperorientierte Therapieansätze, nonverbale imaginativen Ansätze, ökotrophologische sowie musiktherapeutische und maltherapeutische Ansätze.

Die Klinik arbeitet nach einem schulenübergreifenden Konzept, welches sich an den individuellen Bedürfnissen des/der Patient*in orientiert und tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische sowie systemische Therapiekonzepte verknüpft. Hinzu kommt eine sorgfältige medizinische Abklärung und ggf. Behandlung von somatischen Beschwerden. Die Therapieprogramme sind störungsspezifisch ausgerichtet. Zum Therapieprogramm gehören:

  • Einzelpsychotherapie  
  • Interaktionelle Gruppenpsychotherapie  
  • Symptomorientierte Indikativgruppen: Essstörungsgruppe, Schmerzgruppe, Gruppe für somatoforme Störungen, Angstgruppe, Depressionsgruppe  
  • Sozialtherapiegruppe  
  • Familienskulptur  
  • Körpertherapiegruppe  
  • Maltherapiegruppe  
  • Musiktherapiegruppe  
  • Ökotrophologiegruppe und Essbegleitung  
  • Adipositasgruppe  
  • Selbstregulationsgruppe: Progressive Muskelrelaxation, Stabilisierungsgruppe  
  • Bezugspflegegespräche  
  • Physiotherapeutische Angebote: Aktivgruppe, Rückengruppe, Walking sowie Einzelanwendungen  
  • Visiten  
  • Sozialarbeiterische Betreuung  
  • Paar- und Familiengespräche

Bei Bedarf werden Belastungserprobungen im häuslichen oder beruflichen Umfeld durchgeführt.

Im Anschluss an den stationären oder tagesklinischen Aufenthalt wird eine wöchentlich stattfindende Nachbetreuungsgruppe angeboten im Zeitraum der Wartezeit auf einen ggf. empfohlenen ambulanten Psychotherapieplatz oder andere Weiterbehandlungen.

Der psychosomatische Behandlungsansatz ist multimodal, so dass verschiedene therapeutische Techniken es dem/der Patient*in erlauben, einen verbalen und nonverbalen Zugang zu seinen Beschwerden zu erarbeiten.

Folgende Elemente werden u.a. einbezogen:

  • Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie von Körperbeschwerden sowie konsiliarische Vorstellungen in anderen Fachabteilungen  
  • Behandlung von Unterernährung durch Ernährungssonden  
  • Behandlung von Selbstverletzungen  
  • Behandlung bei schwer einstellbarem Hypertonus und Diabetes mellitus  
  • Psychopharmakologische und internistische Medikation mit entsprechender Indikation  
  • Antidepressive Medikation  
  • Subjektive Erklärungs- und Behandlungsmodelle der psychosomatischen Krankheit  
  • Informationsvermittlung sowie Psychoedukation (Essstörungsgruppe, Essbegleitung, Schmerzgruppe, Depressionsgruppe, Angstgruppe)  
  • Erwerb von Problemlösekompetenzen mit dem Ziel des Selbstmanagements der Erkrankung  
  • Förderung des Gesundheitsverhaltens und körperliche Aktivität (Ökotrophologie)  
  • Symptom- und Emotionstagebücher  
  • Einbezug der Familie durch Familiengespräche  
  • Kooperation mit Haus- und Fachärzt*innen
  • Verlaufskontrollen bezüglich der Krankheitsüberzeugung und der psychosomatischen Symptomatik  
  • Belastungserprobungen (im häuslich-familiären / beruflichen Bereich) noch während der
    stationären Behandlung 

Zusatzleistungen für Privatpatient*innen im therapeutischen Bereich:

Die Einzeltherapie findet 3x pro Woche a 50 min statt. Zusätzlich erhalten Privatpatient*innen bei Indikation neben der Gruppenbehandlung in Musik- und Körpertherapie beide Therapieformen in Einzeltherapie neben Physiotherapeutischen Angeboten. Zusätzliche Angebote durch die Chefärztin.

Neben der Ambulanz und der stationären und teilstationären psychosomatischen Versorgung ist die Zusammenarbeit mit den weiteren Kliniken des DIAKOVERE Henriettenstifts im Rahmen eines Konsil- und Liaisondienstes sowie eines psychoonkologischen Dienstes hoch bedeutsam und stellt eine wichtige Aufgabe der Mitarbeiter der psychosomatischen Klinik dar. Dabei können Patient*innen anderer Kliniken neben der erforderlichen körperlichen Diagnostik und Therapie psychosomatisch durch Mitarbeiter des psychosomatischen Konsildienstes begleitet werden. Es handelt sich dabei vor allem um Patient*innen mit körperlichen schweren Erkrankungen, die für die Betroffenen zu einer einschneidenden Lebensveränderung geführt haben mit Beeinträchtigung der Stimmung, der familiären, sozialen und beruflichen Kompetenzen.

  • Ambulante Diagnostik und Differentialdiagnostik vor stationärer und tagesklinischer Behandlung nach aktuellsten Leitlinien
  • Expertise in der Behandlung sämtlicher funktioneller und somatoformer Körperbeschwerden
  • Psychosomatische Behandlung von Patient*innen mit schwersten Essstörungen ohne untere BMI-Grenze
  • Umfassende Erfahrung in der Behandlung von Patient*innen mit Diabetes mellitus Typ I /Typ II.
  • Interdisziplinäre Behandlung durch intensive Kooperation mit der Klinik für Gastroenterologie, Neurologie, Gynäkologie, Chirurgie und Orthopädie zur optimalen Mitbehandlung bei schweren Essstörungen, Darmerkrankungen, Krebserkrankungen, Schmerzstörungen u.a.
  • Psychosomatische Behandlung in der Schwangerschaft
  • Individuelle Regelungen für therapiebedürftige Eltern zur fürsorglichen Versorgung ihrer Kinder in Balance zum effektiven Psychotherapieprozess 
  • Psychosomatische Behandlung für Ältere ohne Altersgrenze bei geistiger und körperlicher Grundstabilität durch individuelle Anpassung der Therapieelemente
  • Individuelle Regelungen für therapiebedürftige Patient*innen mit pflegebedürftigen Angehörigen und Hilfe bei der Organisation der gleichzeitigen Unterbringung von Angehörigen in der Kurzzeitpflege im nahegelegenen Pflegeheim
  • Explizites Therapieangebot für junge Erwachsene mit Fokus auf  die berufliche Herausforderung, zunehmende Ablösung vom Elternhaus und Unsicherheit in neuen zwischenmenschlichen Beziehungen
  • Symptomorientierte Psychotherapie: Impulssteuerungsgruppe für Borderline-Persönlichkeitsstörung, Stabilisierung bei Trauma, Soziales Kompetenztraining für junge Erwachsene
  • Essstörungsspezifische Angebote für Adipositas, Binge Eating, Anorexie und Bulimie: ökotrophologische Betreuung, Essbegleitung, Essgruppe, Lehrküche
  • Biofeedback & Yoga explizit für psychosomatisch Erkrankte
  • Vertrauliche Gespräche mit der Krankenhausseelsorge für Patient*innen und Angehörige
  • Chorangebote durch unsere Kantorin
  • Standortvorteil durch nahegelegenen Tiergarten, vielfältigen Möglichkeiten sportlicher Aktivität, Grünanlagen, Versorgung durch den Ortskern Kirchrode mit Einkaufsmöglichkeiten sowie der ruhigen Lage bei Stadtnähe
  • Bei wahlärztlicher Leistung: hochintensive einzeltherapeutische und gruppentherapeutische Behandlung durch die Chefärztin und die Oberärzt*innen sowie  hochfrequente einzelspezialtherapeutische Maßnahmen

Medizinisch-pflegerische Leistungen

  • Bezugspflegesystem
  • hochaufwendige Pflege im Bereich Kommunizieren und Beschäftigen
  • Psychosomatisch - psychotherapeutisch ausgebildete Pflegekräfte

Die Klinik für Psychosomatische Medizin ist eine von 14 Fachabteilungen des Krankenhauses des Henriettenstifts und verfügt über zwei Stationen mit insgesamt 62 Planbetten, eine Tagesklinik mit 20 Behandlungsplätzen, eine Ermächtigungsambulanz der Klinikleitung (Chefärztin Dr. Nina Sauer, leitender Oberarzt Dr. Urban Papsthart) sowie über einen Konsiliar- und Liaisondienst, der von den Patient*innen in den anderen Kliniken unseres Krankenhauses in Anspruch genommen werden kann.

Die Klinik für Psychosomatische Medizin des Henriettenstifts bietet die vollstationäre und tagesklinische Krankenhausbehandlung an. Es werden vollstationäre Betten (Ein- und Zweibettzimmer) sowie Aufenthaltsräume für die tagesklinischen Patient*innen vorgehalten. Die Therapie findet in verschiedenen Behandlungsteams je nach Erkrankung und Behandlungsziel statt. Die Zuteilung zu einem Behandlungsteam erfolgt nach vorheriger ambulanter ausführlicher diagnostischer Abklärung. Die vollstationäre und tagesklinische Behandlung wird integriert angeboten, d.h. sowohl den vollstationären wie tagesklinischen Patient*innen wird der gleiche Umfang an Therapieangeboten zur Verfügung gestellt. Für tagesklinische Patient*innen beginnt der Therapietag um 8.00 Uhr mit einer Morgenrunde und endet 16.30 Uhr nach einer Abschlussrunde montags bis freitags.

Als obligatorische Untersuchungen werden durchgeführt:

  • körperliche Aufnahmeuntersuchung, Befunderhebung und Diagnosestellung 
  • psychosomatische Anamnese 
  • biographische Anamnese 
  • erweiterte Pflegeanamnese 
  • diagnostisches Fragebogeninventar 
  • Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD): Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen, Beziehungsgestaltung und typische Verhaltensweisen, lebensbestimmende, verinnerlichte Konflikte, äußerliche konflikthafte Situationen, Qualitäten und Insuffiziensen psychischer Strukturen wie Abgrenzungsfähigkeit, Selbstwahrnehmung, Selbstkontrolle, Kommunikation und Bindung 
  • Diagnosestellung der psychischen und psychosomatischen Erkrankung anhand der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) 
  • Diagnostik und Behandlung nach AWMF Leitlinien (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) und den Leitlinien der Fachgesellschaften DKPM

Als ergänzende Diagnostik können wahlweise eingesetzt werden:

  • Exploratives Paar- oder Familiengespräch 
  • Medizinisch-technische Funktionsdiagnostik  

Im Sinne eines gestuften Versorgungsmodells werden die folgenden Maßnahmen und therapeutischen Hilfen sowie psychosomatischen Behandlungen in der psychotraumatologischen BG-Ambulanz angeboten.

Weitere Informationen zum Download

Videovorstellung unserer Klinik und Therapieangebote

Sprechstunden und Aufnahme in die Klinik

Stationäre oder tagesklinische Aufnahme

In der Regel werden Patient*innen erst in der Ambulanz der Klinik für Psychosomatische Medizin zur stationären und tagesklinischen Diagnostik und Behandlungseinleitung gesehen. Von dort aus wird die Aufnahme eingeleitet. Am Tag der ambulanten Untersuchung findet keine stationäre oder tagesklinische Aufnahme statt. Ausnahmen bilden Notfälle. In der Ambulanz wird die Indikation zur stationären oder tagesklinischen Aufnahme gestellt und die Aufnahme koordiniert und der Zeitrahmen der Wartezeit besprochen.

Wie bekommt man einen Untersuchungstermin?

Die zentrale Anlaufstelle für die Vergabe von Terminen für eine ambulante Untersuchung ist das Sekretariat am Standort Kirchrode des DIAKOVERE Henriettenstifts, Schwemannstr.19, 30559 Hannover. 

Auskünfte werden täglich von 9.00 bis 15.30 Uhr unter 0511 289-3131 erteilt.

Ihre Ansprechpartner*innen für Erstkontakt, Information über stationäre und ambulante Arztbriefe

Frau S. Bredt         
Telefon 0511 289-3632         
sandra.bredt@diakovere.de      

Information über stationäre und ambulante Arztbriefe:
Frau M. von Janta-Lipinski
Telefon 0511 289-3182
Manuelavon.Janta@diakovere.de
 

Frau C. Keßler
Telefon 0511 289-3131
christine.kessler@diakovere.de

Frau C. Lange
Telefon 0511 289-3131
celina.lange@diakovere.de 

Frau A. Spreng
Telefon 0511 289-3131
alexandra.spreng@diakovere.de

Information über:

  • Gesprächstermin Ambulanz vereinbaren
  • Aufnahmeplanung
  • Fragen zum Aufenthalt

Das ärztliche und therapeutische Team

Das interdisziplinäres Team aus psychotherapeutisch qualifizierten Ärzt*innen und Fachärzt*innen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, für Psychiatrie, für Allgemeinmedizin, für Anästhesie und Rettungsmedizin, für Dermatologie, psychologischen Psychotherapeut*innen, Diplom Psycholog*innen, systemischen Psychotherapeut*innen, Pflegekräften, Therapeut*innen für Körper-, Mal- und Musiktherapie, Ökotropholog*innen sowie Physiotherapeut*innen behandeln gemeinsam die Patient*innen.

Dr. med. Nina Sauer

Chefärztin

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Weiterbildungsermächtigung für das Fach Psychosomatische Medizin und Psychotherapie für 3 Jahre
Supervisorin

Dr. med. U. Papsthart

Leitender Oberarzt

Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Dermatologie und Allergologie

Dr. med. B. Heimhofer-Langer

Oberärztin, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

S. Berlin

Oberarzt

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie Psychotherapie und Psychosomatik

O. Glawion

Oberarzt

 Facharzt für Nervenheilkunde

N. Linek

Oberärztin

Fachärztin für Psychosomatische Medizin, Schmerztherapie

Dr. med. F. Nick

Oberärztin

Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie

Dr. med. K. Veith

Oberärztin

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Fachärztin für Anästhesiologie, Rettungsmedizin

Dr. med. A. Jacob

Fachärztin

Fachärztin für Allgemeinmedizin, Psychosomatische Grundversorgung

Dr. med. A. Voigts

Fachärztin

Fachärztin für Gynäkologie, Psychosomatische Medizin

M. Worda-Lindow

Fachärztin

Fachärztin für Allgemeinmedizin und Neurologie

L. Rittig

Assistenzärztin

C. Herrmann

Assistenzarzt in Weiterbildung

zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Dr. med. C. Delventhal

Assistenzärztin in Weiterbildung

Dr. med. N. Baerbock

Assistenzärztin in Weiterbildung

H. Bruins

Assistenzarzt in Weiterbildung

zum Facharzt für Psychosomatische Medizin

Dr. med. L. Grütering

Assistenzärztin

K. Jäschke

Assistenzärztin in Weiterbildung zur Fachärztin für Psychosomatische Medizin

Dr. med. Monika Knapp

Assistenzärztin

B. Zipfel

Assistenzärztin in Weiterbildung

zur Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

K. Hasse-Andritzky

Assistenzärztin

J. Musmann

Leitung Psychologie

Psychologische Psychotherapeutin (VT) für Psychotraumatologie und traumazentrierte Psychotherapie, Sektionsleiterin BG

A. Engelmann

Psychologische Psychotherapeutin (TP)

F. Falk

Psychologische Psychotherapeutin (VT)

Dipl. Psychologin, traumatherapeutische Fortbildung

C. Gabler-Strauch

Psychologische Psychotherapeutin (TP)

J. Kaiser

Psychologische Psychotherapeutin

L. Schares

Psychologische Psychotherapeutin (TP)

Dr. rer. biol. hum. K. Wille

Psychologische Psychotherapeutin (TP)

M. Knobloch

Psychologe

M. Sc. Psychologe

F. Persch-Mieke

Psychologe

M. Sc. Psychologe

Sabine Burmester

Spezialtherapeutin

 Tanz- und Bewegungstherapeutin (BTD), Gestalttherapeutin (DVG), Systemischer Gesundheitscoach, Heilpraktikerin für Psychotherapie

Eleni Gianiou

Spezialtherapeutin

Yogatherapie

A. Priesett

Spezialtherapeutin

Ökotrophologin

C. Rother

Spezialtherapeut

Konzentrative Bewegungstherapie (KBT), Psychotherapie (HPG), Lehrtherapeut für KBT im Deutschen Arbeitskreis für KBT (DAKBT)

Dipl. Kunsttherapeutin (FH) S. Wolf

Spezialtherapeutin

 Heilpraktikerin für Psychotherapie, Systemische Paartherapie, Systemische Gruppentherapie, Arbeit am Tonfeld PEP

Dr. sc. mus. H. Wrogemann-Becker

Spezialtherapeutin

Doktor der Musikwissenschaft, Diplom-Musiktherapeutin, GIM-Therapeutin (AMI, EAMI), Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)

Informationen für Studierende

Wo sind wir lokalisiert?

Unsere Klinik befindet sich am Standort Hannover- Kirchrode. Wir sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, Stadtbahn und Bus halten direkt vor der Tür. 

Was wir PJ-Studenten bieten

(unabhängig von den allgemein bekannten PJ-Leistungen bei DIAKOVERE)

  • Zuteilung in ein festes Team d.h.  enge Zusammenarbeit mit Pflege, Arzt, Psychologe, Oberarzt und Spezialtherapie
  • geregelte und strukturierte Arbeitstage
  • nach Möglichkeit und Verfügbarkeit ein eigenes Büro
  • Psychotherapeutische Tätigkeiten erfolgen in Zivilkleidung
  • Mittagessen ist kostenlos und eine Pause regelhaft möglich
  • Verlässlich einhaltbare Arbeitszeit von 8-16:30 und Freitag bis 15h
  • Gehalt 600 Euro
  • Junges, aufgeschlossenes, dynamisches Team

Mitarbeit im stationären und teilstationären Setting

  • Teilnahme an Ärztlichen Sprechstunden mit Besprechung der psychosomatischen Problematik, gemeinsam  mit dem behandelnden Arzt Abwägung psychosomatischer Schwerpunktsetzung, Anordnung und Auswertung von Diagnostik und Therapie
  • Blutentnahmen-Durchführung und Dokumentation körperlicher Aufnahmeuntersuchungen unter Supervision, Sichtung und Einordnung von Vorbefunden
  • Teilnahme an Krisengesprächen, Abklärung der Suizidalität, Bedrohlichkeit körperlicher Beschwerden, ggf. Einleitung von Notfallmaßnahmen
  • Vorbereitung und eigenständige Vorstellung von Fallbesprechungen mit Darstellung der Vorgeschichte einschl. Symptomatik, psychopatholg. und körperl. Befund, Zuweisung, Vorbehandlungen, Biographie und psychosozialer Kontext sowie gegenwärtiger Verlauf in der Behandlung
  • Anwendung und Auswertung von psychometrischen Testverfahren, Biofeedback
  • Teilnahme an ausgewählten Einzelpsychotherapiesitzungen
  • Gruppenpsychotherapie: interaktionelle Gruppentherapie Teilnahme an den verschiedenen Gruppenangeboten inkl. aktiver Vor- und Nachbesprechung, ggf. Vorbereitung, Anfertigung der Dokumentation
  • Teilnahme an Selbstregulationsübungen
  • Teilnahme an und supervidierte Durchführung von Indikativgruppen (Angst, Schmerz, Depression., Esstörungen, Impuls, Soziale Kompetenz)
  • Teilnahme an Spezialgruppentherapie (Kunst, Musik, Körper, Ökotrophologie)
  • Teilnahme an Familienaufstellungen/ systemischen Aufstellungen
  • Teilnahme am  Essbegleitung/ Kochgruppen für essgestörte Patient*innen

Mitarbeit in der Ambulanz

  • Supervidierte ambulante Erstgespräche mit Erhebung der Anamnese, Biographie, Überlegungen zur Differentialdiagnostik und der Behandlungsempfehlung sowie Anfertigung eines Arztbriefes
  • Teilnahme an Krisengesprächen und Teilhabe am Management von Krisen, z. B. Suizidalität bei ambulanten Patient*innen
  • Aktive Teilnahme an Konferenzen der Klinik 

(Mitarbeit im Bereich Konsiliar- und Liaisondienst)

  • Supervidierte Patient*innenkontakte im Konsildienst mit Erhebung der Anamnese, Biographie, Überlegungen zur Differentialdiagnostik und der Behandlungsempfehlung sowie Anfertigung der Dokumentation
  • Teilnahme an Krisengesprächen und Teilnahme am Management von Krisen, z. B. Suizidalität, psychosoziale Notlagen bei den im Henriettenstift stationär-somatisch behandelten Patient*innen

Ansprechpartner*innen

Informationen für Patient*innen

Die nachfolgenden Informationen beschreiben den regulären Therapieablauf in unserer Klinik für Psychosomatische Medizin und dienen als Orientierung für Patient*innen und Interessierte.

Unsere Klinik bietet Patient*innen eine Behandlung durch ein multiprofessionelles Team, das auf eine individuelle und ganzheitliche Therapieausrichtung setzt. Dies umfasst voll- und teilstationäre Angebote, die integrativ aufeinander abgestimmt sind, sodass Patient*innen die bestmögliche Unterstützung erhalten.

Das integrative Modell kombiniert die Vorteile der vollstationären und teilstationären Behandlung, um flexibel auf die Bedürfnisse der Patient*innen einzugehen und eine nachhaltige therapeutische Wirkung zu erzielen. Diese Ansätze fördern eine intensive Begleitung in einem stabilisierenden Umfeld.

Häufig gestellte Fragen als Download (PDF)

Als obligatorische Untersuchungen werden durchgeführt:

  • körperliche Aufnahmeuntersuchung, Befunderhebung und Diagnosestellung  
  • psychosomatische Anamnese  
  • biographische Anamnese  
  • erweiterte Pflegeanamnese  
  • diagnostisches Fragebogeninventar  
  • Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD): Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen, Beziehungsgestaltung und typische Verhaltensweisen, lebensbestimmende, verinnerlichte Konflikte, äußerliche konflikthafte Situationen, Qualitäten und Insuffizienzen psychischer Strukturen wie Abgrenzungsfähigkeit, Selbstwahrnehmung, Selbstkontrolle, Kommunikation und Bindung  
  • Diagnosestellung der psychischen und psychosomatischen Erkrankung anhand der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10)  
  • Diagnostik und Behandlung nach AWMF Leitlinien (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) und den Leitlinien der Fachgesellschaften DKPM

Als ergänzende Diagnostik können wahlweise eingesetzt werden:

  • Exploratives Paar- oder Familiengespräch  

Medizinisch-technische Funktionsdiagnostik  

Spezialisierte psychotraumatologische BG-Ambulanz
Informationen zum Download

Kontakt und Anfahrt

DIAKOVERE Henriettenstift
Klinik für Psychosomatische Medizin
Schwemannstrasse 19
30559 Hannover 

Wichtiger Hinweis
Das DIAKOVERE Henriettenstift hat zwei Standorte. Unsere Klinik befindet sich am Standort Kirchrode (siehe Karte).
Google Maps

Case-Management
Tel. 0511 289-3131

Information über:

  • Gesprächstermin Ambulanz vereinbaren
  • Aufnahmeplanung
  • Fragen zum Aufenthalt

Sekretariat
Tel. 0511 289-3632 oder 0511 289-3182

Ihre Ansprechpartner*innen für weitere Informationen finden Sie hier.