WER STEHT HINTER DIAKOVERE?

DIAKOVERE-STIFTUNG, EV. DIAKONIEWERK FRIEDERIKENSTIFT, ANNASTIFT E.V.

Die DIAKOVERE-Stiftung ist hervorgegangen aus der Henriettenstiftung, die wiederum bereits 1859 von Königin Marie von Hannover gegründet wurde. Gemeinsam mit dem Evangelischen Diakoniewerk Friederikenstift (gegründet 1840) und dem Annastift e.V. (gegründet 1897) bildet sie die Trägergemeinschaft für den DIAKOVERE Konzern.

Stiftungszweck ist die Hilfestellung für die Evangelische Kirche,  ihren diakonischen Auftrag auf der Grundlage des Evangeliums umzusetzen. Dies geschieht in erster Linie durch die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens, der Bildung und Erziehung, der Altenhilfe, der Behindertenhilfe, des Wohlfahrtwesens und der Jugendhilfe sowie der selbstlosen Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind. 

Die DIAKOVERE-Stiftung betreibt mit Annastift und Friederikenstift die Kirchengemeinden von DIAKOVERE. Die große Tradition der Stifte mündet heute in die vielfältige Arbeit des DIAKOVERE-Konzerns unter dem allen gemeinsamen Leitmotto: „ Am Anfang ist der Mensch“.


Das Annastift

Herzlich willkommen im Annastift

Es war ein sensationelles Ereignis am Sonntag, 7. November 1897 in Hannover: Am Rand der großen Stadt wird ein Haus eingeweiht, in dem junge Menschen mit Körperbehinderungen – zu jener Zeit „Krüppel“ genannt - wohnen und ausgebildet werden sollen.Das war der Beginn unseres Annastifts: "Wir wollen ein Ort sein, an dem sich Nächstenliebe ereignet," sagte Anna von Borries. Und so bemühen wir uns seit über 100 Jahren, orthopädisch erkrankten Menschen und Menschen mit Körperbehinderungen die notwendige Assistenz zukommen zu lassen, die sie für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben benötigen.

Wir laden Sie ein, sich ein Bild zu machen

  • von unseren Standorten in Hannover
  • von den Menschen, für die wir da sind
  • von unseren Mitarbeitern und Ehrenamtlichen
  • von unserer Kirchengemeinde
  • vom medizinischen Spektrum
  • und von allen anderen Angeboten, die wir zusammen mit den beiden diakonischen Häusern Friederikenstift und Henriettenstift bieten.

Stationäre und ambulante Angebote für Menschen mit Behinderungen

DIAKOVERE Annastift Leben und Lernen gewährleistet eine umfassende ganzheitliche schulische, berufliche und soziale Rehabilitation für Menschen mit Behinderungen in Hannover, insbesondere für Menschen mit Körperbehinderungen. Die Grundlage unserer Arbeit ist ein christlich-diakonisches Menschenbild. Als Einrichtung der Diakonie verstehen wir uns auch als Teil der christlichen Kirche.

Unsere Aufgabe ist es, Menschen mit Behinderungen zu unterstützen, in Hannover ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Für Informationen in Leichter Sprache hier klicken.

Hier sind wir dabei

  • Arbeiten & Bildung
  • Wohnen & Leben
  • Schule & Lernen
  • Assistenz & Eigenständigkeit
  • Pflege & Medizin
  • Beratung & Begleitung
  • Elternberatungsstelle "Menschenskind"

Die Seelsorge ist für alle da!

Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende, Schülerinnen und Schüler unserer Schulen für Gesundheitsberufe können sich an unsere Klinikseelsorge wenden.

Wer ein Gespräch wünscht oder sich über einen Besuch freuen würde, kann über das Pflegepersonal auf den Stationen mit der KrankenhausseelsorgeKontakt aufnehmen.

Ansatz der seelsorglichen Arbeit ist das helfende Gespräch. So versucht die Seelsorge eine Beziehung zum jeweiligen Gesprächspartner aufzubauen, die von Echtheit, Annahme und Wertschätzung geprägt ist. Auch wenn in einer solchen Begegnung nicht immer ausdrücklich Themen des Glaubens zur Sprache kommen, kann sich darin das ereignen, was den Glauben von Christen formt: die Erfahrung, von Gott geliebt zu sein.

Die Kirchenzugehörigkeit der Patienten und Angehörigen spielt keine Rolle. Seelsorgliche Gespräche und der Besuch unserer Andachten und Gottesdienst sind selbstverständlich für alle Interessierten offen. 

Mehr über Seelsorge & Gottesdienste

Ihr Ansprechpartner

Peter Beyger

Krankenhausseelsorger

Leitung Kirchlicher Dienst

Gottesdienste unserer Kirchengemeinden

Das Annastift begann 1897 mit einem Haus am Stadtrand von Hannover und entwickelte sich zu einem Orthopädischen Rehabilitationszentrum mit mehreren Standorten im Stadtgebiet. 2006 schloss es sich mit den beiden hannoverschen diakonischen Häusern Friederikenstift und Henriettenstift zur Diakonische Dienste Hannover gGmbH zusammen, die seit 2015 DIAKOVERE sind.

Jedes Jahr gibt das Annastift einen Bericht heraus, und so haben wir eine beeindruckende Dokumentation der Entwicklung seit den Anfängen bis heute.

Über die Gründerin Anna von Borries (1854 – 1951)

„Wir wollen ein Ort sein, an dem sich Nächstenliebe ereignet.“ Ein Vortrag über die Kirche Skandinaviens im Jahr 1891 bewegte Anna von Borries tief. Pastor Kottmeier berichtete von einem Seelsorger in Kopenhagen, der sich um die Krüppel kümmerte, während in Hannover kaum jemand den Körperbehinderten half. Anna von Borries stiftete 5000 Mark, um in Hannover eine Krüppelanstalt zu errichten. Am 6. Oktober 1891 übergab sie eine Stiftungsurkunde mit dem Wunsch, dass ihr Name möglichst wenig Erwähnung findet. Am 7. November 1897 wurde das erste Haus eingeweiht, und elf körperbehinderte Kinder zogen ein. Anna von Borries, die in einem christlichen Elternhaus aufwuchs, sagte: „Der Täter ist der Glaube – die Liebe ist die Tat.“ Dieser Satz prägt das Leitbild des Annastifts, das heute ein bedeutendes orthopädisches Rehabilitationszentrum ist.

Vom kleinen Heim zum orthopädischen Rehabilitationszentrum

Schon bald nach Gründung des Annastifts musste das erste Heim erweitert werden, einige Jahre darauf wurde ein neuer Komplex angebaut. So ist das Annastift im Laufe der Jahrzehnte zu einem Rehabilitationszentrum für Menschen mit Behinderungen und für orthopädisch kranke Menschen geworden.

"Der Täter ist der Glaube - die Liebe ist die Tat", so hat Anna von Borries einst ihre Arbeit überschrieben. Der christliche Glaube ist die Wurzel unseres Tuns - heute wie vor über 100 Jahren. Ein Blick auf die Baugeschichte macht deutlich, dass die Spezialisierungen und Entwicklungen im medizinischen, pflegerischen und technischen Bereich auch immer den Umbau von älteren und den Bau von neuen Gebäuden zur Folge hatte.

Annastift - eine diakonische Einrichtung und gleichzeitig ein modernes Dienstleistungszentrum

Die Arbeit in allen Bereichen des Annastifts erfordert ein hohes Maß an effizientem Management und professioneller Verwaltung. So sind für uns beispielsweise Qualitätsmanagement und Controlling notwendige Instrumente, unseren diakonischen Auftrag und Anspruch auch in Zukunft in die Tat umsetzen zu können. Wir kooperieren dabei mit mehreren Partnern und haben auch Tochtergesellschaften gegründet.

Seit 2006 sind wir zusammen mit dem Friederikenstift und dem Henriettenstift Eigentümer der Unternehmensgruppe DIAKOVERE. DIAKOVERE ist der Zusammenschluss von 13 Betriebsgesellschaften aus dem Bereich Medizin, Pflege, Betreuung und Bildung. Sie zählt zu den zehn größten diakonischen Einrichtungen bundesweit. Insgesamt beschäftigt sie 4600 Mitarbeitende. Der Jahresumsatz beträgt rund 300 Millionen Euro.


Das Friederikenstift

Herzlich willkommen im Friederienstift

Ein Miteinander, also die Kooperation von Patient und Arzt, Patient und Schwester oder Pfleger, ist eine wichtige Voraussetzung für die Genesung. Der Patient muss sich darauf verlassen können, dass die Menschen, die ihn behandeln, pflegen und betreuen, sachkundig auf ihn eingehen und das Erforderliche veranlassen. Umgekehrt ist manche Heil- und Pflegekunst vergebens, wenn der Patient nicht selbst nach Kräften zum Heilungsprozess beiträgt. Nur miteinander kann es gehen.

Um ein solches helfendes Miteinander bemühen sich die Ärzte, Schwestern und Pfleger und alle anderen Mitarbeiter seit nunmehr 175 Jahren.

Das DIAKOVERE Friederienstift ist Teil des DIAKOVERE-Unternehmens mit weiteren Standorten in Hannover. Es hat enge Bindungen zu den Berufsgenossenschaften und behandelt deshalb viele Patienten mit Berufsunfällen. 

In allen Häusern und Einrichtungen des Friederikenstifts und der DIAKOVERE gGmbH steht die fachgerechte und moderne Diagnostik und Therapie an erster Stelle. Zugleich bemühen wir uns jedoch, nicht nur die Erkrankung eines Patienten zu sehen, sondern – soweit wie möglich – auch die persönliche Situation zu berücksichtigen.

Für alle Patientinnen und Patienten sind bei Bedarf auch Seelsorgerinnen und Seelsorger da. Und ein Kreis ehrenamtlicher Mitarbeiter der Evangelischen Krankenhaushilfe, unsere "Grünen Damen und Herren", hilft, wo es nötig ist. Denn für uns gilt damals wie heute, dass wir niemanden allein lassen, der unserer Hilfe und unseres Beistands bedarf.


Das Henriettenstift

heutige DIAKOVERE Stiftung

Herzlich willkommen im Henriettenstift

Lernen Sie unser Krankenhaus in Hannovers Südstadt kennen, informieren Sie sich über unsere Leistungen und über all die Menschen, die hier arbeiten und sich um Sie kümmern.

Als Teil des Gesundheitskonzerns DIAKOVERE verbinden wir modernste medizinische Behandlungsmöglichkeiten mit einer über 160-jährigen christlichen Tradition der praktizierten Nächstenliebe.

Die Henriettenstiftung - die heutige DIAKOVERE-Stiftung

Am Beginn stand eine wohltätige Stiftung. Stifterin war Königin Marie von Hannover. Das Stiftungsvermögen kam aus der Erbschaft ihrer Großmutter, Henriette von Württemberg. Damit begannen im Jahre 1860 Diakonissen, die sich später dem Kaiserswerther Verband anschlossen, ihre Arbeit.

Ihr Engagement galt der Fürsorge alter und kranker Menschen.

2006 bildeten das Annastift, das Friederikenstift und die Henriettenstiftung die Diakonische Dienste Hannover gGmbH, die seit 2015 DIAKOVERE heißen.

Die medizinische und pflegerische Arbeit der Henriettenstiftung wird seitdem durch das Krankenhaus DIAKOVERE Henriettenstift und die DIAKOVERE Altenhilfe Henriettenstift fortgesetzt.

Das Mutterhaus ist der Mittelpunkt der Schwestern in der Henriettenstiftung. Hier findet man die zentrale Verwaltung der Schwesternschaften.

Stand das Leben und Arbeiten zu Beginn der Mutterhausdiakonie noch ganz im Zeichen der Diakonissenschaft, so hat sich das Bild im Laufe der Zeit gewandelt.

Heute ist das Mutterhaus von den Diakonissen, den Diakonischen Schwestern und Brüdern, der Diakoniegemeinschaft Henriettenstiftung und deren Freundeskreis geprägt. Dazu kommen die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen, die am diakonischen Charakter des Hauses mitwirken.

Damit ist das Mutterhaus sowohl ein Ort des schwesternschaftlichen Lebens in der Henriettenstiftung, als auch gleichzeitig eine Institution, die die Schwesternschaften verwaltet und lenkt.

Die Henriettenstiftung ist seit über 150 Jahren fest im Stadtbild Hannovers verankert. 1859 von Königin Marie von Hannover gegründet und 1860 eröffnet, nahm sie als Krankenhaus mit geschultem Pflegepersonal bald einen bedeutenden Platz in der Hannoverschen Pflegelandschaft ein. In den folgenden Jahrzehnten stand die Ausbreitung der Inneren Mission im Mittelpunkt, mit neuen Arbeitsfeldern wie Kindergärten, Altenheimen und Erholungsheimen. Die Qualität der Pflegeausbildung schritt schnell voran: 1908 wurde die staatliche Krankenpflegeprüfung eingeführt und eine Krankenpflegeschule eingerichtet.

In den 1920er Jahren entstand eine der ersten eigenständigen Röntgenabteilungen in der Provinz Hannover. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde zunächst begrüßt, führte aber bald zu Konflikten mit den christlichen Werten. Nach 1945 stieg die Zahl der Diakonissen zunächst an, ging ab Mitte der 1950er Jahre jedoch dramatisch zurück. In den 1970er Jahren wurden eine Klinik für Geriatrie und eine nuklearmedizinische Klinik eingerichtet. Bis Ende der 1980er Jahre wandelte sich das Bild des Krankenhauses grundlegend.

2006 gründeten die Henriettenstiftung und andere Einrichtungen die Diakonischen Dienste Hannover gGmbH (DDH), die seit 2015 unter dem Markennamen DIAKOVERE firmiert.

Die Altenhilfe Henriettenstift als gute Adresse für diakonische Altenpflege in Hannover. 
 

Die Klinische Ethikarbeit im DIAKOVERE Henriettenstift hat eine lange Tradition. Bereits in den 1990er Jahren entstand ein Ethikkodex, der als Handreichung für die Praxis diente.

Heute gibt es die Klinische Ethikarbeit mit Ethikkomitee und Ethikberatung .

Das Ethikkomitee beschäftigt sich mit der grundsätzlichen Ausrichtung der ethischen Arbeit. Seine Arbeit ist mit anderen Ethikkomitees im Unternehmen DIAKOVERE vernetzt. Die Geschäftsführung ist in die ethischen Fragestellungen direkt mit eingebunden und trägt auf diese Weise frühzeitig Entscheidungen für die konzeptionelle Entwicklung des Hauses mit.

Die Ethikberatung wird im DIAKOVERE Henriettenstift flächendeckend angeboten. Sie bietet Beratung im Fall von moralischen Konfliktenund hilft, unter Einbeziehung aller Faktoren zu einer Entscheidung im Sinne aller Betroffenen zu finden.

Kontakt: 

Heike Lubatsch, Dipl. Pflegewirtin (FH) 
Ethikberaterin im Gesundheitswesen 
Stabsstelle Ethik 
Telefon 0163 9788294 
Heike.Lubatsch(at)diakovere.de