Klinik für Gastroenterologie

Klinik für Gastroenterologie

Unsere Klinik für Gastroenterologie am DIAKOVERE Henriettenstift in Hannover bietet ein umfassendes Leistungsspektrum zur Diagnose und Therapie von Magen-Darm-Erkrankungen, Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Wir legen großen Wert auf modernste Verfahren und patientenorientierte Versorgung.

Kontakt

Sekretariat
Tel: 0511 289-3408

Klinik für Gastroenterologie Henriettenstift

Das Team der Klinik

Dr. med. Peter N. Meier

Chefarzt

Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Proktologie

Manuela Piglowski

Chefarztsekretariat

Michaela Thomann

Chefarztsekretariat

Dr. med. Torge Roolfs

Leitender Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Zusatzqualifikation Notfallmedizin

Dr. med. Neele Jokmin

Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin

Dr. med. Ole Janßen

Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin

Alaa Al Tabba

Assistenzärztin

Frau Seiger & Frau Lingemann

Sascha Kochmann

Pflegerische Leitung Station 3B, 5

Katja Buetof

Stationsassistenz

Leistungsspektrum und Schwerpunkte unserer Klinik

  • Ösophagogastroduodenoskopie („Magenspiegelung“) 
    Mithilfe der Ösophagogastroduodenoskopie können wir Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms präzise diagnostizieren und behandeln. Dieses Verfahren ist essenziell für die Früherkennung und Behandlung zahlreicher gastroenterologischer Erkrankungen.
  • Koloskopie („Darmspiegelung“) 
    Unsere Darmspiegelung dient der gründlichen Untersuchung des gesamten Dickdarms und ermöglicht die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Darmkrebs sowie anderer Darmerkrankungen.
  • Proktologie (Erkrankungen des Enddarms) 
    Unser erfahrenes Team behandelt Erkrankungen des Enddarms, wie Hämorrhoiden, Fissuren und Fisteln, mit schonenden und effektiven Verfahren.
  • Hepatologie (Lebererkrankungen) 
    In der Hepatologie kümmern wir uns um die Diagnose und Therapie von Lebererkrankungen, einschließlich Hepatitis und Zirrhose.
  • Hepatobiliäre Diagnostik und Therapie 
    Unser Leistungsspektrum umfasst spezialisierte Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Gallenwegserkrankungen, wie etwa die endoskopische Entfernung von Gallensteinen.
  • Pankreatische Diagnostik und Therapie 
    Wir bieten spezialisierte Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, einschließlich der Behandlung von Pankreatitis und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
  • Tumorkonferenz und Darmkrebszentrum 
    Unser interdisziplinäres Darmkrebszentrum bietet Patient*innen eine umfassende Betreuung und moderne Behandlungsansätze. In regelmäßigen Tumorkonferenzen wird jede Diagnose sorgfältig und individuell betrachtet, um die bestmögliche Therapie zu gewährleisten.
  • Gastrointestinale Motilitätsstörungen und Refluxzentrum 
    Im Refluxzentrum behandeln wir Reflux und andere Motilitätsstörungen des Magen-Darm-Trakts mithilfe neuester Therapieverfahren und innovativer Diagnostik.
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen 
    Unser spezialisiertes Team behandelt chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
  • Bariatrische Endoskopie und Adipositaszentrum 
    Mit unserem Adipositaszentrum und der bariatrischen Endoskopie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie bieten wir minimalinvasive Optionen zur Gewichtsreduktion und unterstützen Patient*innen mit Adipositas auf ihrem Weg zu einem gesünderen Leben.
  • Kinderendoskopie
    Die Kinderendoskopie ermöglicht eine schonende und altersgerechte Untersuchung des Magen-Darm-Trakts bei Kindern und Jugendlichen.
  • Sonographie
    Mithilfe modernster Sonographie-Technik können wir eine nicht-invasive und hochpräzise Untersuchung der inneren Organe des Bauchraums durchführen.
  • Endosonographie
    Unsere Endosonographie ermöglicht eine detaillierte Untersuchung und Diagnose von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der angrenzenden Organe und Gewebe.
  • Gastroenterologische Notfall- und Intensivversorgung
    Im Rahmen der Notfall- und Intensivversorgung sind wir rund um die Uhr für akute gastroenterologische Notfälle verfügbar und bieten eine umfassende Betreuung für schwer erkrankte Patient*innen.

Das Spektrum von Erkrankungen von Speiseröhre, Magen und oberem Dünndarm ist groß. Entsprechend bestehen während der Magenspiegelung eine Vielzahl an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Wichtig ist eine vorherige genaue Anamnese, also genaue Schilderung Ihrer Beschwerden. Die für Sie geplanten Maßnahmen werden dann im Vorfeld der Untersuchung ausführlich mit Ihnen erläutert und besprochen.

Folgende allgemeine Verfahren und Methoden können wir Ihnen anbieten:

  • Chromoendoskopie
  • Biopsie
  • Polypektomie
  • Mukosektomie
  • Endoskopische Submukosadissektion (ESD)
  • Vollwandresektionen (EFTR)
  • Radiofrequenzablation (BarrX)(z.B. bei Barrett-Ösophagus)
  • Argon-Plasma-Koagulation (APC)

Häufig wird die Darmspiegelung als Vorsorge vor Darmkrebs durchgeführt. Eine Vorstufe des Darmkrebs kann der sogenannte Darmpolyp sein. Wird ein solcher in der Darmspiegelung gefunden, kann dieser je nach Größe durch verschiedene endoskopische Verfahren entfernt werden. Ist der Polyp klein, wird er meist mit Hilfe eine Schlinge entfernt. Ist der Polyp größer, kann er auch mit einem kleinen Messer von innen herausgeschnitten werden (endoskopische Submukosadissektion; ESD). Mittlerweile können auch fortgeschrittene Prozesse durch endoskopische Vollwandresektionen oder Kombination der genannten Verfahren entfernt werden, ohne dass eine Operation („ein Schnitt von außen“) erforderlich wird. Ist der Befund für alle endoskopischen Verfahren zu groß, können wir bereits während der Untersuchung unsere chirurgischen Kollegen hinzuziehen und anschließend das weitere Vorgehen gemeinsam mit Ihnen planen.

Neben Polypen gibt es eine Vielzahl weiterer, meist gutartiger Befunde. So können zum Beispiel oberflächliche Gefäße, sogenannte Angiodysplasien, bestehen, die immer wieder Blutungen auslösen können, jedoch endoskopisch problemlos entfernt werden können (Argon-Plasma-Koagulation; sog. APC-Therapie).

  • Hämorrhoidenligaturen
  • Perianalvenenthrombosenbehandlung
  • Diagnostik perianaler Abszesse und Fisteln

  • Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP)
  • Perkutane transhepatische Cholangiodrainage (PTCD)
  • ERC-PTC-Rendezvous-Verfahren
  • Cholangioskopie (inkl. Elektrohydraulische Lithotripsie (EHL))
  • Endosonographisch (EUS)-gesteuerte Gallengangsdrainage
  • Leberbiopsie

  • Endosonographische Feinnadelaspiration und -biopsie (FNA/B)
  • Transgastrale Zystendrainagen (LAMS) und Nekrosektomie
  • Perkutane Nekrosektomie

Die interdisziplinäre Tumorkonferenz des Darmkrebszentrums findet jeden Mittwoch um 16.00 Uhr statt und wird von unseren chirurgischen Kollegen geleitet. Ständige Teilnehmer sind Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Radiologie sowie unsere ambulanten Kollegen der Onkologie, Strahlentherapie und Pathologie. Hier werden alle unsere Patienten und Patientinnen mit Tumorerkrankungen besprochen und leitliniengerechte, jedoch individuell angepasste Behandlungskonzepte erarbeitet. Als Zuweiserin oder Zuweiser können Sie gerne auch direkt PatientInnen und Patienten anmelden und/oder persönlich an der Konferenz teilnehmen (auch online möglich).

  • Endoskopische Therapieverfahren bei Stenosen und Motilitätsstörungen (z.B. Achalasie):
    • Biopsie (zur histopathologische Untersuchung)
    • Dilatation
    • Bougierung
    • Stentimplantationen
    • Botulinumtoxininjektionen („Botox“)
    • Evaluation interventioneller oder chirurgischer Verfahren
  • Zenkerdivertikel
    • Endoskopische Myotomie
  • Enterale Ernährung (Ernährungssonden)
    • PEG, PEJ, JET-PEG
    • Direktpunktions-PEGs, GastroTube
    • Komplikationsmanagement (z.B. Therapie des „burried bumpers“)

Morbus crohn und Colitis ulcerosa sind chronisch entzündliche Darmerkrankungen, die einer engen gastroenterologischen Betreuung bedürfen. In akuten oder schweren Fällen kann eine stationäre Therapie erforderlich sein. Dies kann immunsuppressive oder supportive Akut- oder Notfalltherapien mit einschließen. Die Krankheitsaktivität wird im Gespräch erfragt, zudem erfolgen körperliche Untersuchung, Laboruntersuchungen wie die Erfassung des Blutbildes und von Entzündungsparametern, eine gezielte Darmsonographie sowie ggf. eine Magen- und Darmspiegelung. Für spezielle Situationen bestehen spezifische Therapiemöglichkeiten, z.B. die Erweiterung von Engstellen mittels eines Ballonkatheters (Ballondilatation).

Bevor eine adipositaschirurgische Operation stattfindet, erfolgt eine endoskopische Untersuchung (Gastroskopie). Ebenso können im Verlauf Kontrollgastroskopien erfolgen. Falls erforderlich, kann die innere Wundheilung durch endoskopische Verfahren wie dem Endosponge-System unterstützt werden.

Eine gelegentlich auftretende Komplikation nach Magenbypassoperation ist das sogenannte Dumping-Syndrom, welches z.B. durch Schwindel oder Unterzuckerungen auffällt. In den meisten Fällen kann eine erneute Operation durch endoskopische Verfahren (Endoskopische Anastomosenrevision (TORe; transoral outlet reduction endoscopy mittels OverStitch) vermieden werden. Hierzu bieten wir ihnen eine ambulante Gastroskopie und ein Beratungsgespräch in unserer Sprechstunde oder eine gemeinsame Beratung mit unseren chirurgischen KollegInnen an, bevor wir eine entsprechende Therapie planen.

Dr. med. Torge Roolfs

Leitender Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Zusatzqualifikation Notfallmedizin

Persönliche Beratung zur endoskopischen Therapie des Dumpingsyndroms

Kinderendoskopie (inkl. ERCP)

Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendkrankenhaus AUF DER BULT

  • Kontrastmittelsonographie
  • Elastographie
  • Interventionelle Sonographie (z.B. getunnelte Pleura- und getunnelte Peritonealdrainage)

Die Endosonographie ermöglicht die Darstellung von Wandstrukturen sowie benachbarter Organe und Strukturen. Das Verfahren findet sowohl im oberen als auch im unteren Gastrointestinaltrakt Anwendung. So können gutartige und bösartige Tumoren untersucht werden. Falls erforderlich, können Gewebeproben entnommen werden. Häufig ist eine Einschätzung aber bereits durch alleinige endosonographische Darstellung möglich. Zysten oder Abszesse können endosonographisch „von innen“ entlastet werden

  • Gastroenterologische Patientinnen und Patienten auf unseren Intensiv- und Überwachungsstationen werden täglich durch unsere Klinik visitiert und engmaschig mitbetreut.

Unsere Endoskopie steht ganzjährig ohne Unterbrechungen zur Verfügung, sodass „rund um die Uhr“ eine oberärztliche Versorgung mit speziell geschulter Endoskopieassistenz sichergestellt ist.

Endoskopie

Zwei voll ausgestattete Endoskopieeinheiten werden durch eine mobile Endoskopieeinheit ergänzt. Unser Gerätepark umfasst neben Koloskopen und Gastroskopen Endoskope für die interventionelle Endosonographie (sowohl radiär sowie linear für Interventionen) sowie für die Cholangiopankreatikographie (ERCP). Für die Sedierung stehen Monitoringsysteme zur Verfügung, bei Bedarf werden diese durch ein mobiles Narkosegerät ergänzt.

Sonographie

Unsere Sonographieeinheit verfügt über mehrere Sonographiegeräte, mit denen auch Kontrastmittelsonographien und Elastographien durchgeführt werden können. Außerdem besteht eine erweiterte Ausstattung für Interventionen, wie z.B. Punktionen oder Drainagenanlagen.

Stationäre Versorgung

Unsere Klinik führt ihre Betten auf den modernen Stationen 5 und 4 (Wahlleistungsstation) im Henriettenstift an der Marienstraße

Weitere Informationen zu Ihren Aufenthalt

Gastroenterologischer NOTFALL

  • Patientinnen und Patienten
    • Sie haben eine Einweisung oder Überweisung: bitte melden Sie sich in unserem Sekretariat (Tel. 0511/289-3408) (Im Notfall bitte die Notaufnahme aufsuchen)
    • Sie haben ein akutes Problem und können ihre Hausärztin/ihren Hausarzt bzw. den kassenärztlichen Notdienst nicht erreichen: bitte melden Sie sich in unserer Notaufnahme.
  • Zuweiser
    • Bitte melden Sie sich in unserem Sekretariat (Tel. 0511/289-3408) oder über die Pforte (Tel. 0511/289-0), auf Wunsch werden Sie direkt in die Notaufnahme oder oberärztlich verbunden.
  • Rettungsdienst
    • Bitte melden Sie sich in unserer Notaufnahme (Tel. 0511/289-2345)
    • Fax-Befundübermittlung (Fax Sekretariat (0511-289-3001)

Unsere Sprechstunden | Kontakt und Terminvergabe

  • Allgemeine Sprechstunde

Für eine Terminvereinbarung in unserer allgemeinen Sprechstunde melden Sie sich bitte per E-Mail oder telefonisch (Tel. 0511/289-3408) in unserem Sekretariat an.

  • Privatsprechstunde

Für eine Terminvereinbarung in der Sprechstunde von Herrn Dr. Meier melden Sie sich bitte per  E-Mail oder telefonisch (Tel. 0511/289-3408) in unserem Sekretariat an.

  • Zu-/Einweiser

Für weitere Möglichkeiten eines direkten persönlichen Kontaktes sprechen Sie bitte unser Sekretariat an (Tel. 0511/289-3408).

Einweisung, Überweisung oder Notfall?

  • Mit einer Einweisung wird eine stationäre Behandlung geplant. In einigen Fällen werden z.B. Voruntersuchungen zur Evaluation einer stationären Behandlung auch ambulant durchgeführt.
  • Mit einer Überweisung erfolgt in der Regel eine ambulante Untersuchung.

    In beiden Fällen erfolgt eine Terminvergabe über unser Sekretariat (Tel. 0511/289-3408).

  • Im Notfall melden Sie sich bitte in unserer Notaufnahme. Hier erfolgt eine Ersteinschätzung, ob Sie direkt ambulant behandelt oder stationär aufgenommen werden oder ein zeitnaher/geplanter Aufnahmetermin vereinbart werden kann.
  • Falls möglich, besprechen Sie bitte stets vorher mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt die Dringlichkeit Ihrer Behandlung, ggf. kann dann bereits eine telefonische Vorankündigung erfolgen.

Ihr Aufenthalt in unserer Klinik

Damit Sie bestmöglich auf Ihren Aufenthalt in der Klinik für Gastroenterologie am DIAKOVERE Henriettenstift vorbereitet sind, möchten wir Ihnen hier einen Überblick über die verschiedenen Abläufe und wichtige Informationen geben. Von der ersten Sprechstunde über die Vorbereitung bis hin zu den unterschiedlichen Untersuchungs- und Aufenthaltsarten begleiten wir Sie umfassend und individuell.

In vielen Fällen ist ein Vorgespräch zur Planung Ihres Aufenthaltes, Aufklärung zu Untersuchungen sowie Klärung von Fragen und ggf. Besprechung von Ängsten und Sorgen in unserer Sprechstunde sinnvoll

Zu unseren Sprechstunden

  • Nüchternheit

    Ist eine ambulante Untersuchung bzw. Untersuchung am ersten Tag geplant, bleiben Sie bitte an diesem Tag morgens nüchtern (kleine Schlucke Wasser sind erlaubt).

  • Tabletteneinnahme

    Bei geplanter Magenspiegelung sollten auch Tabletten morgens nicht eingenommen werden (in der Regel können diese nach der Untersuchung nachgeholt werden). Müssen Sie Medikamente zu festen Zeiten einnehmen (z.B. Parkinsonmedikamente), weisen Sie uns bitte darauf hin. Bei geplanter Darmspiegelung können Sie morgens Ihre Tabletten einnehmen, jedoch sollten Sie dies erst etwa 2 Stunden nach der letzten Einnahme der Darmspüllösung tun. Bitte denken Sie daran, die Tabletten nur mit einem kleinen Schluck Wasser einzunehmen, da Sie sonst nicht mehr als „nüchtern“ einzuschätzen sind und somit dann eine Sedierung nicht mehr möglich ist.

  • Blutverdünner

    Die Einnahme von „Blutverdünnern“ (wie z.B. Marcumar, Xarelto, Eliquis, Lixiana, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor, Heparine) muss in der Regel pausiert werden. Die Pausierungsdauer ist sehr unterschiedlich und muss individuell besprochen werden. Keinesfalls darf ein Blutverdünner ohne ärztliche Rücksprache pausiert werden. Die Pausierung muss mit Ihrem Hausarzt, Gastroenterologen oder im Vorgespräch mit uns besprochen werden.

    ASS (Aspirin) kann in der Regel durchgängig eingenommen werden. Eine Pausierung am Vortag oder erst am Tag der Untersuchung ist nicht sinnvoll.

  • Darmreinigung

Für eine Koloskopie (Darmspiegelung) ist eine vollständige Darmreinigung erforderlich, die Anleitung sowie das Mittel hierzu bekommen Sie im Rahmen des Vorgesprächs erklärt und ausgehändigt.

Für eine Sigmoidoskopie (Teildarmspiegelung) ist ggf. ein Schwenkeinlauf als Alternative möglich.

Für eine Proktoskopie ist nur ein kleines Klistier erforderlich, dies erhalten Sie direkt vor der Untersuchung in der Endoskopie.

Körnige oder faserreiche Mahlzeiten sollten Sie bereits drei Tage vor der geplanten Untersuchung nicht einnehmen.

Viele Untersuchungen können ambulant durchgeführt werden. Ist Ihre Untersuchung ambulant geplant, dann melden Sie sich bitte prinzipiell nüchtern 30 Minuten vor geplanter Untersuchung in unserem Sekretariat. Von dort werden sie in die Endoskopie geleitet. Wertsachen und Kleidung können Sie mitnehmen.

Wenn eine Sedierung durchgeführt wurde, werden Sie nach der Untersuchung (meist noch im Halbschlaf) in unseren Aufwachraum begleitet. Dort können Sie in Ruhe ausschlafen und werden anschließend nach einem persönlichen ärztlichen Gespräch entlassen.

Bitte beachten Sie, dass Sie nach einer Sedierung für zwölf Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen dürfen und keine schweren Geräte bedienen dürfen, da Ihre Reaktionsfähigkeit auch unbemerkt noch länger beeinträchtigt sein kann.

In vielen Fällen ist nach einer Untersuchung keine Übernachtung im Krankenhaus erforderlich. Dennoch kann es sinnvoll sein, dass Sie sich nach der Untersuchung oder nach dem Eingriff etwas länger erholen können bzw. etwas länger von uns betreut werden. Hierfür können wir Ihnen auf unserer Holding-Station die Möglichkeit eines tagesstationären Aufenthaltes anbieten. Dies bedeutet in der Regel, dass Sie sich morgens gegen 7.30Uhr in der Patientenaufnahme vorstellen und dann zur Holding-Station geleitet werden. Hier können Sie sich in Ruhe auf die geplante Untersuchung vorbereiten. Sie werden von der Holdingstation zur Untersuchung gebracht und anschließend zurückgebracht. Anschließend erfolgt ein persönliches ärztliches Gespräch. Dann kann auch eine Übernachtung im Krankenhaus beschlossen werden, falls eine Entlassung wider Erwarten doch noch nicht möglich sein sollte.

  • Bitte beachten Sie, dass Sie nach einer Sedierung für zwölf Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen dürfen und keine schweren Geräte bedienen dürfen, da Ihre Reaktionsfähigkeit auch unbemerkt noch länger beeinträchtigt sein kann.

Einige Untersuchungen und Eingriffe erfordern eine stationäre Vorbereitung oder Nachbetreuung. Der genaue Ablauf wird vorher mit Ihnen durch unser Sekretariat bzw. im Vorgespräch besprochen.

Zu unseren Sprechstunden

Wird eine Sedierung („Kurzschlaf“) durchgeführt, bekommen Sie eine Blutdruckmanschette und eine Sauerstoffmessung am Finger angelegt. Zudem wird eine kleine Zugangskanüle gelegt, über die das Schlafmittel gegeben wird.

Für die Sedierung verwenden wir in der Regel Propofol. Propofol führt zu einem schnellen Einschlafen, aber auch wieder schnellem Aufwachen, sobald die Untersuchung beendet ist. Wir dosieren Propofol in wiederholten kleinen Mengen, stets angepasst an Ihren individuellen Bedarf. Durch die Sedierungsassistenz wird die Propofolmenge kontinuierlich überwacht und so angepasst, dass Sie von der Untersuchung nichts mitbekommen aber eigenständig atmen und keinen Beatmungsschlauch benötigen.

Auch im Aufwachraum steht eine speziell geschulte Pflegekraft für Ihre Überwachung bereit. Sie werden aus dem Aufwachraum erst entlassen, wenn sie vollständig wach sind und ihre Vitalparameter (wie Blutdruck und Herzfrequenz sowie Schutzreflexe) unauffällig sind.

Möchten Sie keine Sedierung, so bekommen Sie für die Magenspiegelung ein Rachenspray, um den Rachen lokal zu betäuben.

In wenigen Fällen (insb. bei speziellen Eingriffen) wird eine Kurznarkose (Vollnarkose) durchgeführt. Diese wird durch unsere anästhesiologischen KollegInnen des Hauses durchgeführt, die hierzu mit einem mobilen Narkosewagen in die Endoskopie kommen. Eine Kurznarkose wird vorher speziell besprochen und geplant.

Bestehen besondere Allergien oder Unverträglichkeiten, weisen Sie bitte die Untersucherin/den Untersucher darauf hin. Falls Sie einen Allergieausweis zur Hand haben, sollten Sie diesen stets mitbringen. In der Regel kann Propofol problemlos eingesetzt werden, mehrere alternative Schlafmittel stehen jedoch zur Verfügung. Die Sedierung wird im Rahmen des Aufklärungsgesprächs vor der Untersuchung besprochen.

Körperliche Einschränkungen

  • Besprechung im Vorgespräch, welche individuellen Einschränkungen bestehen und wie hierfür die ambulante Vorbereitung oder der stationäre Aufenthalt angepasst werden muss

Geistige Einschränkungen

  • Individuell angepasste Aufklärung, professioneller Umgang durch erfahrenes Team, vorhandene Begleitpersonen können anwesend sein

Psychiatrische Komorbiditäten

  • Sehr individuell, sollen kein Hindernis für erforderliche Untersuchungen darstellen, vorhandene Begleitpersonen können anwesend sein

Angstpatient*nnen

  • Auf Wunsch Sicherstellung des gleichen Untersuchers/der gleichen Untersucherin bei Vorgespräch und Untersuchung. Meist können Ängste bereits im Vorgespräch gelindert oder beseitigt werden. Eine medikamentöse Unterstützung am Vorabend kann erfolgen, dies ist nur selten erforderlich. Propofolsedierung, sodass Sie von der Untersuchung selbst nichts mitbekommen (wie tiefer Schlaf). Dabei sichere Überwachung durch in Sedierung speziell geschultem Personal. 

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, im Folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über unser Leistungsspektrum geben.

Wir stehen Ihnen per Email und Telefon (Telefon Sekretariat: 0511-289-3408) zur Verfügung. Im Notfall lassen sie sich bitte über unsere Pforte (Tel.) mit der diensthabenden/dem diensthabenden oberärztlichen KollegIn oder der Notaufnahme verbinden. Für weitere Möglichkeiten eines direkten persönlichen Kontaktes sprechen Sie bitte unser Sekretariat an (Tel. 0511/289-3408).

Folgendes Leistungsspektrum können wir Ihnen und Ihren PatientInnen anbieten:

  • 24h-Notfallendoskopie
  • Mukosektomie
  • Endoskopische Submukosadissektion (ESD)
  • Endoskopische Vollwandresektion (eFTR)
  • APC-Therapie
  • Radiofrequenzablation (BarrX)
  • Zenkerdivertikelspaltung
  • Ballondilatation und Bougierung
  • Stentimplantationen (Ösophagus, Duodenum, Rektum, transgastral, biliär)
  • Ösophagusvarizenligatur
  • Enterale Ernährungssonden (PEG, JET-PEG, PEJ, GastroTube, Trilumina, Komplikationsmanagement, z.B. bei „burried bumper“)
  • Bariatrische Endoskopie (Endoskopische Anastomosenrevision (TORe; transoral outlet reduction endoscopy mittels OverStitch)
    • Hepatobiliäre Endoskopie
      • ERCP
      • Cholangioskopie
      • perkutaner Interventionen (PTCD)
      • Papillotomie und Papillektomie
  • Proktologische Diagnostik und Therapie
  • Interventionelle Endosonographie
    • Kontrastmittel-Endosonographie
    • transgastrale Zystendrainagen
    • Nekrosektomie
  • Interventionelle Sonographie
    • Kontrastmittelsonographie
    • Elastographie
    • Getunnelte Aszitesdrainagen
  • Kinderendoskopie
  • CED-Zirkel

Kontakt für Zuweiserinnen und Zuweiser

  • Sekretariat (Tel. 0511/289-3408)
  • Pforte (Tel. 0511/289-0)
  • E-Mail Sekretariat (gastro.dkh@diakovere.de)
  • Fax Sekretariat (0511-289-3001)

Kontakt und Anfahrt

Klinik für Gastroenterologie
DIAKOVERE Henriettenstift
Marienstraße 72-90
30171 Hannover

Klinik für Gastroenterologie Henriettenstift