Mehr Umsatz, aber höheres Defizit: DIAKOVERE geht entschlossen ins neue Geschäftsjahr

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DIAKOVERE hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem um mehr als 12 Millionen auf ca. 407 Millionen Euro gestiegenen Jahresumsatz abgeschlossen, dabei betrug das Defizit rund 6,6 Millionen Euro. Ein Ergebnis, das nicht zufrieden stellen kann, allerdings einen aufgewühlten Markt und die unzureichenden politischen Rahmenbedingungen anschaulich abbildet. Angesichts dieser nicht einfachen Situation in der Sozial- und Gesundheitsbranche zeigt sich DIAKOVERE entschlossen: „Wir sind froh, dass unsere Geschäftsführung die Weichen stellt, um unser Unternehmen auf einem anspruchsvollen Markt zukunftssicher zu positionieren“, so Prof. Dr. Philipp Albrecht, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende. Ein Baustein: Das DIAKOVERE Mutter-Kind-Zentrum AUF DER BULT eröffnet im Herbst.

DIAKOVERE hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem um mehr als 12 Millionen auf ca. 407 Millionen Euro gestiegenen Jahresumsatz abgeschlossen, dabei betrug das Defizit rund 6,6 Millionen Euro. Ein Ergebnis, das nicht zufrieden stellen kann, allerdings einen aufgewühlten Markt und die unzureichenden politischen Rahmenbedingungen anschaulich abbildet. Angesichts dieser nicht einfachen Situation in der Sozial- und Gesundheitsbranche zeigt sich DIAKOVERE entschlossen: „Wir sind froh, dass unsere Geschäftsführung die Weichen stellt, um unser Unternehmen auf einem anspruchsvollen Markt zukunftssicher zu positionieren“, so Prof. Dr. Philipp Albrecht, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende. Ein Baustein: Das DIAKOVERE Mutter-Kind-Zentrum AUF DER BULT eröffnet im Herbst.

In dieser Situation komme es eben auf mutige Entscheidungen – und die gemeinsame Anstrengung aller Mitarbeiter*innen an, betont Prof. Albrecht: „Ich danke allen für ihren besonderen Einsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr.“ Auch Sabine Jung, die Theologische Geschäftsführerin, setzt auf die DIAKOVERE-Familie: „Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit unserer wichtigsten Ressource, unseren Mitarbeiter*innen, den Herausforderungen der Zukunft trotzen werden“, so Sabine Jung. „Als diakonisches Haus ist es unser Markenzeichen, Menschen in allen Lebenslagen zu helfen. Deshalb bedienen wir eben auch Bereiche, die derzeit nicht wirtschaftlich sind, von der Geburt bis zur Versorgung sterbender Menschen im Hospiz, um nur einige Beispiele zu nennen“, so die Geschäftsführerin.

Diese Rechnung könne auf Dauer nicht aufgehen, so Dr. Christian Unzicker, Medizinischer Geschäftsführer: „Wir leiden gerade im Krankenhausbereich weiter unter politischen Rahmenbedingungen, die Krankenhäuser abbauen sollen. Uns treffen diese besonders hart.“ Frei gemeinnützige Krankenhäuser wie DIAKOVERE stünden vor einem besonderen Kraftakt, da wir im Gegensatz zu Mitbewerbern nicht durch die öffentliche Hand finanziert würden.

Niedersachsens größtes gemeinnütziges Unternehmen der Sozial- und Gesundheitsbranche baut trotz der Ausgangssituation weiter an seiner Zukunft und investiert dafür rund 36 Millionen Euro – beispielsweise für das DIAKOVERE HENRIKE Mutter-Kind-Zentrum AUF DER BULT. „Wir tun das gegen den Trend im Markt, mit Investitionen wie diesen entwickeln wir unser Unternehmen weiter und positionieren uns zukunftssicher“, so Stefan David, Vorsitzender der Geschäftsführung.